LG Stuttgart: Urteil zur Schadensersatzverpflichtung der Porsche Holding SE

Das LG Stuttgart hat in zwei Rechtsstreiten durch den Einzelrichter der 22. Zivilkammer entschieden, dass die Porsche Automobil Holding SE (PSE) den klagenden Investoren wegen Verletzung kapitalmarktrechtlicher Publizitätspflichten im Zusammenhang mit dem Einbau unzulässiger Abschalteinrichtungen in Dieselfahrzeugen der Volkswagen AG ihren Kursdifferenzschaden nach § 37b WpHG a.F. zu ersetzen hat. Die Ersatzpflicht betrifft nur Erwerbsgeschäfte der Vorzugsaktie der PSE im Zeitraum vom 23.5.2014 bis zum 22.9.2015.

Die Entscheidung ist nicht rechtskräftig.

LG Stuttgart, Urteil vom 24.10.2018 (22 O 101/16 und 22 O 348/16)

Das Urteil 22 O 101/16 ist unter diesem Link abrufbar.

(Pressemitteilung des LG Stuttgart vom 24.10.2018)