Rose/Schwilling: Die Bedeutung des Probable Maximum Loss in der deutschen Feuer-/EC-Erst- und Rückversicherung

Der PML eines Feuer-/EC-Risikos quantifiziert dessen Großschadenexponierung und ist eine wesentliche Entscheidungsgröße im Underwriting-Prozess des Erstversicherers und regelmäßig auch Grundlage der Rückversicherungsentscheidung. Dieses Buch zeigt die in der Praxis der deutschen Feuer-/EC Versicherung angewandte Methodik der PML-Schätzung auf.Dabei werden die bei der PML-Schätzung zu berücksichtigenden und insbesondere die vernachlässigbaren Sachverhalte erörtert.Ursachen und Wirkungen fehlerhafter PML-Schätzungen werden im Hinblick auf die sich in der Rückversicherung ergebenden Konsequenzen analysiert.

(VVW GmbH, Karlsruhe 2018, 116 S., kart., DIN A5, ISBN 978-3-96329-086-2, 39 Euro; Bd. 19 der Leipziger Schriften zur Versicherungswissenschaft)

(Der Buchhinweis ist abgedr. in VersR 2019, 149)

Dr. Thomas Fausten, Inkongruente Serienschadenklauseln in Erst- und Rückversicherungsbedingungswerken

Die Rückversicherung ist integraler Bestandteil des Risk Managements des Versicherers und dient als risikopolitische Maßnahme dem teilweisen Risikotransfer. Ziel ist die Verringerung des versicherungstechnischen Risikos. Grundlage der Geschäftsbeziehung zwischen Erst- und Rückversicherer (Zedent und Zessionar) ist der Rückversicherungsvertrag. Bedingungswerke auf Erst- und Rückversicherungsebene zeichnen sich zumeist durch hohe Komplexität aus, insbesondere im gewerblichen und industriellen Segment. Die Komplexität auf Ebene der Rückversicherung wird dadurch gesteigert, dass das Risiko zumeist unter mehreren Zessionaren aufgeteilt wird und Rückdeckungen auf ausländischen Märkten unter Vereinbarung ausländischen Rechts platziert werden.
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